Wie das neues Optiflor ohne Mikroplastik auskommt
Wir haben die Formel für die beiden Reinigungsprodukte Optiflor überarbeitet. Eine Formel, die ohne Mikroplastik auskommt. Sie ermöglicht weiterhin die schnelle und effektive Methode. In der professionellen Teppichreinigung spielt Mikroplastik eine zentrale Rolle, weil es den Schmutz in den Tiefen der Fasern bindet und sich anschließend leicht absaugen lässt. Die Vorgaben für Mikroplastik wurden durch die EU-Kommission geändert. Die Verordnung (EU) 2023/2055 verbietet Mikroplastik ab dem 17.10.2028.
Weniger Wartezeit und saubere Fasern
Bislang galt der Einsatz von Mikroplastikpartikeln als „Effizienzbooster“, da die Fasern kaum Feuchtigkeit aufnehmen mussten und Teppiche schnell wieder begehbar waren. Alternative, partikelfreie Verfahren funktionieren ebenfalls – sie setzen auf stärkere Durchfeuchtung und lösen den Schmutz so gründlich, dass ein Ausspülen nötig wird. Doch die Kehrseite: Wo Mikroplastik binnen weniger Stunden trocknet, kann man bei den nassen Methoden mit bis zu fünf Tagen Trocknungszeit rechnen.
Neue Rezeptur und klare Optik
Die entscheidende Neuerung bei Optiflor ist eine Partikellösung. Diese fällt gemäß der
Verordnung (EU) 2023/2055 nicht unter die Definition für Mikroplastik. Für Anwenderinnen und Anwender ändert sich das Vorgehen nicht. Anstelle des vorher milchig-trüben Mittels kommt nun eine klare Flüssigkeit zum Einsatz. Sonst bleibt alles beim Alten.
Forschung und Entwicklung im Fokus
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Buzil arbeitete an Substanzen, die weder
als Mikroplastik gelten noch Abstriche bei der Reinigungswirkung machen. Buzil hält damit eine Lösung bereit, die an frühere Reinigungspraktiken anknüpft, ohne den inzwischen verbotenen Kunststoff-Partikeln zu vertrauen.